Donnerstag, 25. August 2016

Bild eines Jungen zeigt den Horror des Syrien-Kriegs



Dieses Bild sorgt momentan auf den sozialen Medien für reichlich Diskussionsstoff. Es erschüttert die Menschen natürlich und es soll vermutlich eine so genannte Opferikone bewirken. Doch ist es Zufall, dass ausgerechnet das Bild eines Kindes die Situation in Syrien zeigt?
Bei Fotos von verletzten Kindern ist die Bedeutung, Ausdruck des Bildes viel emotionaler, als wenn ein Erwachsener zu sehen ist. Solche Darstellungen können zum Teil schon etwas bewirken, das hat man auch beim Beispiel von Kim Phuk oder Aylan feststellen können. Die Jugend hat einfach einen grossen Einfluss. 




Die Lage in Syrien ist sehr unberechenbar und schwierig. Es herrscht Bürgerkrieg und auch Organisationen wie der IS machen die Sache nicht leichter. Durch diese Geschehnisse entstand ein riesige Flüchtlingswelle, die auch wir miterleben. Dieses Bild soll ein Weckruf für alle Menschen in Europa sein. Unterstützung ist gefragt. Doch wie können wir "normalen" Menschen etwas bewirken? Spendeaktionen? Können wir überhaupt etwas bewirken oder können nur die politisch obersten Leute der Länder etwas verursachen?

Meiner Meinung nach hat die ganze Lage viel mit der Vergangenheit zu tun. Der 2. Weltkrieg ist noch nicht wirklich lange her und es gibt auch noch einige Menschen, die heute noch leben, die den Weltkrieg miterlebt haben. Die ganze Denkweise der heute älteren Menschen ist dadurch nationaler und man vertraut den anderen Ländern eher weniger.  Heutzutage sind die Kinder und Jugendliche mit der Flüchtlingslage aufgewachsen oder haben sie kennengelernt. Es wird auch in der Schule darüber diskutiert und somit bekommen die Schüler eine ganz andere Denkweise. Ich glaube die Welt wird sich in eine sozialere Welt entwickeln, doch das braucht halt eine gewisse Zeit.

3 Kommentare:

  1. Sie versuchen das Bild in den politischen und einen geschichtlichen Kontext einzubetten, eine gute Idee, aber auch nicht ganz leicht. Es besteht die Gefahr, dass man zu viel miteinander verknüpfen möchte, das weit auseinander liegt. So scheint mir der Bogen zwischen dem viralen Erfolg vom Bild des kleinen Omran und dem Zweiten Weltkrieg doch klar zu weit gespannt. da müsste man viel investieren, um den Zusammenhang zu erläutern. Sie fahren immer gut, wenn Sie sich möglichst auf einen Aspekt konzentrieren und diesen umkreisen resp. nach Aspekten suchen, die Sie damit in Zusammenhang bringen können.

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  2. Danke für ihre Beurteilung. Mir ist schon klar, dass mein Beitrag sehr weit auseinander liegt, was die verschiedenen Aspekte anbelangt. Für mich war es einfach wichtig diesen Punkt festzuhalten. Ich versuche meine Grenzen dennoch beim nächsten mal zu setzen :)

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  3. Ein kurzer Eintrag, der aber alles erzählt, was es zu erzählen gibt. Mir gefällt es auch, dass du in die Vergangenheit zurückgeschaut hast und daraus Schlüsse ziehst, da ich (und viele andere auch) gar nicht daran denken.

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